Knöchelschmerzen verstehen und lindern



Das Sprunggelenk ist ein komplexes Gelenk, das für viele Krankheiten anfällig ist. In Frankreich beispielsweise werden jedes Jahr über 6.000 oder jeden Tag 15 Verstauchungen registriert. Wie bei jedem Körpergelenk verursachen Schmerzen im Knöchel Unbehagen. Es kommt zu Ausgleichsmaßnahmen, und diese Schmerzen können im Alltag sehr behindernd sein. Der Knöchel verbindet das Bein mit dem Fuß und hat engen Kontakt zu den Gelenken des Hinterfußes. 

Es ist manchmal schwierig, die Ursache von Knöchelschmerzen herauszufinden. Daher ist es interessant, sich mit dem schmerzenden Bereich und der Struktur zu befassen. Diese Schmerzen können mechanischen, traumatischen oder entzündlichen Ursprungs sein. Um ihre Ursache zu bestimmen, ist möglicherweise die Untersuchung von einer medizinischen Fachkraft nötig. Diese Beurteilung kann von zusätzlichen Untersuchungen wie beispielsweise einer Röntgen- oder MRT-Untersuchung begleitet sein.

Die verschiedenen Schmerzarten

Verschiedene Bereiche des Knöchels können allen Arten von Erkrankungen ausgesetzt sein. Zu diesen können Knochenschmerzen (Knochenbrüche), Gelenkschmerzen (Arthrose, Arthritis oder Knochenprobleme), Bandschmerzen (Verstauchungen), Sehnenschmerzen (Sehnenerkrankungen) oder Zirkulationsstörungen (Ödem und Schwellung) gehören. 

Die betroffenen Bereiche im Sprunggelenk

Zu den betroffenen Bereichen können folgende gehören:

  • Schmerzen vorne am Knöchel sind oft mit einem Gelenkproblem (mechanische Blockade) verbunden, wenn der Fuß gebeugt wird. Der Hauptbeuger des Fußknöchels (die vordere Schienbeinsehne) kann auf seiner Bewegungsbahn schmerzen. Dies kann dann in Bezug auf die vordere Gelenklinie zu Schmerzen führen:
  • Schmerzen hinten am Knöchel: Es kann sich dabei um ein Gelenkproblem oder um eine Verletzung der Achillessehne (wichtigster Strecker des Knöchels) handeln;
  • Schmerzen an der Außenseite sind oft mit einer ligamentären Ursache (Verstauchung des äußeren Seitenbandes) verbunden. Dies kann jedoch auf Sehnen zurückzuführen sein, die hinter dem Außenknöchel (Malleolus externus) (den fibularen) verlaufen. Sie weisen wahrscheinlich eine Entzündung des Sehnenkörpers und/oder ihrer Scheiden auf. Man spricht dann von einer Sehnenerkrankung (Tendinopathie) oder Sehnenscheidenentzündung (Tenosynovitis).
  • Schmerzen an der Innenseite (seltener mit einer Bänderverletzung verbunden). Tatsächlich tritt eine Bänderzerrung oder ein Bänderriss des inneren Seitenbandes nur sehr selten auf. Es sind eher die Bänder, die hinter dem Innenknöchel (Malleolus internus) (die Beuger der Zehen, des Hallux oder auch das hintere Syndesmoseband), die in Frage kommen. Je nach den Ergebnissen einer klinischen Untersuchung spricht man dann von einer Sehnenerkrankung (Tendinopathie) oder Sehnenscheidenentzündung (Tenosynovitis). 

Warnzeichen

Diese Warnzeichen sind je nach Erkrankung sehr unterschiedlich. In der Regel wird der Patient gewarnt über:

  • Einen intensiven und starken Schmerz;
  • Die Schwierigkeit, den Knöchel leicht zu bewegen oder zu belasten (Hinken);
  • Beschwerden oder Schmerzen vor, während oder nach verschiedenen Aktivitäten;
  • Ein Anschwellen des schmerzenden Bereichs;
  • Eine Rötung oder einen Bluterguss (Hämatom);
  • Ruheschmerzen;
  • Eine Steifheit des Gelenks.

Die verschiedenen Ursachen 

Knöchelschmerzen können auftreten:

  • Nach einem Trauma (unerwartete Bewegung oder Aufprall)
  • Nach zahlreichen Wiederholungen einer Bewegung (zyklischer Sport wie Laufen oder Sport mit Richtungswechsel wie Fußball oder Basketball);
  • Aufgrund einer besonderen Fußform (Hohl- oder Plattfuß, Varus- oder Valgusstellung des Fußes, die zu einer Fehlstellung des Sprunggelenks führen kann);
  • Aufgrund einer besonderen Knieform (Varus- oder Valgusstellung des Knies, die zu einer Fehlstellung des Sprunggelenks führen kann);
  • Nach einer Degeneration des Knorpels durch mechanische Überbeanspruchung (Arthrose) oder aufgrund einer entzündlichen Erkrankung (rheumatoide Arthritis).

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