Der sog. Fersensporn macht sich durch stechende Schmerzen an der Ferse bemerkbar, die schnell im Alltag behindernd werden. Auch wenn die Schmerzempfindung von einer Person zur anderen abweicht, sind alle für Plantarfasziitis gleich anfällig? Gibt es bestimmte Auslösefaktoren und Vorbedingungen für diese spezielle Form von Fersenschmerz? EPITACT® hilft hier, die Risikopersonen und Belastungsfaktoren für Fersensporn zu erkennen.
Was ist ein Fersensporn ?
Der Fersensporn ist die Folgeerscheinung von Mikroverletzungen der Plantar Aponeurose, die zu kleinen Rissen in der Sehnenplatte führen. Diese Erkrankung der Kollagenscheide zwischen der Ferse und den Zehen bringt möglicherweise eine Entzündungsreaktion mit sich mit. Im fortgeschrittenen Stadium entstehen kleine Knochenauswüchse auf dem Calcaneus (Fersenbein), die nach und nach den Fersensporn bilden. Dieser wiederum trägt zu verstärktem Schmerz und erhöhter Spannung auf der Aponeurose bei.
Welche Personentypen laufen ein erhöhtes Risiko von Plantarfasziitis?
Bestimmte genetische Voranlagen können identifiziert werden, die die Auslösung von Plantarfasziitis begünstigen. Darunter zählen vorhandene Deformierungen der Fußsohle wie Platt- bzw. Hohlfuß. Speziell beim Plattfuß ist die Plantarfaszie/ Aponeurose vermehrten Kontaktstellen mit dem Boden und folgenden Mikrotrauma ausgesetzt.
Studien zeigen, dass Erkrankten in der Mehrzahl Frauen sind.
Außerdem sind Sportler wegen den körperlichen Anstrengungen besonders gefährdet. Unter den Rennern können 8% der Verletzungen der Plantarfasziitis zugeordnet werden.(1)
Doch auch Personen mit sitzenden Tätigkeiten können betroffen werden. Die plantare Aponeurose gleicht grundsätzlich die Spannungsübungen auf der Fußsohle aus. Mit verlängerter Sitzeposition wird diese Funktion weniger trainiert. Bei gelegentlicher Überbelastung unter diesen Bedingungen ist die Faszie dann besonders der Gefahr von Mikrorissen ausgesetzt, die dieser Kollagenplatte schließlich Schaden zufügen.
Verschlimmerungsfaktoren bei plantarer Fasciopathie
Plantare Fasziitis ist eine degenerative Erkrankung; dementsprechend spielt der Faktor Alter eine entscheidende Rolle beim Auftreten. Denn der Zellenwechsel erfolgt langsamer und der Körper ist Mikrotrauma im Allgemeinen öfters ausgesetzt. Doch in allen Altersstufen sind Erkrankten zu finden.
Auch Übergewicht kann zum Verschlimmerungsfaktor für Fasciopathie werden. Die körperliche Belastung im Stehen ist erhöht und übt zusätzliche Spannungen auf die Aponeurose aus. In Extremfällen kann die Fußsohle teils flach deformiert werden.
Bei aktiven Sportlern besteht die Gefahr in der Überbelastung der Fußsohle und der Faszie. Übertriebene und oft wiederholte Dehnübungen sowie die harten Schocks, die die Füße beim Kontakt mit dem Boden ertragen wie beim Running, Springen… stellen erhöhte Gefahren für die Aponeurose dar.
Zuletzt begünstigt das Laufen mit bedrückendem Schuhwerk bzw. mit harten Sohlen die Erscheinung der Fußerkrankung. Hohe Absätze bzw. zu flache Schuhe verursachen zusätzliche Spannungen an der Fußsohle und haben einen Multiplikationseffekt auf die äußeren Schocks mit dem Boden.
Jetzt was tun ?
Als Erstes kann gegen den Schmerz gewirkt werden. Mit einfachen präventiven Maßnahmen wie regelmäßiger Fußpflege und komfortablen Schuhen können die Beschwerden reduziert werden.
Empfohlen werden Schuhen mit kleinen Absätzen aus weichem Material, die als Stoßdämpfer fungieren.
Solche kleine Schuheinlagen für die Ferse sind die Fersenpolster PHYSIOchoc™* von EPITACT®, die dank der millimeterhohen Hochstellung der Fersen die optimale Druckverteilung unter der Fußsohle bieten und merkbare Entlastung bringen. Das angewendete Material ist ein verstärkter Spezialschaum, der die Stöße mit dem Boden annimmt. In der Mitte wurde eine Scheibe aus unserer patentierter Silikon Epithelium™ eingesetzt, die den Druck auf dem Fersenbein reduziert und den Laufkomfort deutlich erhöht. Testen Sie die Wirkung der Fersenpolster von EPITACT® - kostenlose Lieferung!
*Diese Produkte sind Medizinprodukte der Klasse I, die gemäß diesen Vorschriften die CE-Kennzeichnung tragen. Lesen Sie vor dem Gebrauch die Anweisungen sorgfältig durch. Hersteller: Millet Innovation 08/21.
Für weitere Angaben über das hier global und vereinfacht behandelte Thema, finden Sie hierunter zusätzliche Informationsblätter:
(1)Taunton JE, Ryan MB, Clement DB, McKenzie DC, Lloyd-Smith DR, Zumbo B. A retrospective case-control analysis of 2002 running injuries. Br J Sports Med. 2002;36(2):95–101. [Article PMC gratuit]
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5962969/#b3-0640e19